Von der Kongresshalle zum Kongress am Park
Das denkmalgeschützte Sichtbetongebäude wurde 1972 fertig gestellt und 2012 nach zwei Jahren energetischer und optischer Sanierung als Kongress am Park wiedereröffnet.
Das Ensemble genießt in Fachkreisen einen Kultstatus als „Best-Practice“-Beispiel für die Wiederbelebung der Nachkriegsmoderne. Es ist ein Denkmal für den Brutalismus (béton brut), aber durch ein energieeffizientes Klimakonzept auch ein „Monument for Future“ im Klimawandel, wo gebaute Architektur als Ressource für kulturelle, ökonomische und ökologische Nachhaltigkeit verstanden wird.
Die „Béton brut“ Architektur wird von einem preisgekrönten Lichtkonzept bewusst in Szene gesetzt, das mit LEDs farbige Akzente setzt und auf vintage Beleuchtungselemente zurückgreift. Die besondere Wohlfühlkulisse beruht auf originale Design-Klassiker wie die orange Sitzschlange Pantonova von Verner Panton aber auch auf Sitzmöbel der dänischen Designer Busk+Hertzog.
Am 28. und 29. Mai eröffnet an Tage der offenen Tür die Ausstellung „50 Jahre Begegnung. Austausch. Inspiration. Erlebnis.“ mit Führungen hinter die Kulissen, Konstantin Lukinov am Klavier, Aktionen des FC Augsburg, der Ausstellung „Modular Festival im Kongress am Park“, einem Live-Interview von Olympialegende Karl Heinz Englet und einem Orgelkonzert von Hansjörg Albrecht.